SpVg Emsdetten 05 4 – Eintracht Rodde 3 4:1 (1:0)
Dies gelang allerdings nur zum Teil. Bei Nieselregen und auf Kunstrasen kam die Elf von Trainer Sven Klumps nicht optimal ins Spiel. Viele Ballverluste im Mittelfeld luden die Hausherren zu regelmäßigen Vorstößen ein. Umgekehrt eroberte sich die Dritte einige Bälle und kam zu guten Torchancen, die leider nicht genutzt werden konnten. In der 16. Minute lies Carsten Pott einen Torschuss der 05er unglücklich nach vorne prallen. Jan Heitjans reagierte am schnellsten und brachte so seine Mannschaft in Führung. Das war aber auch die einzige zwingende Chance, die Emsdetten zustande brachte. Somit ging es mit einem 1:0 in die Pause. Es war also noch alles drin, man musste nur mehr aus seinen Chancen machen.
Zur zweiten Halbzeit wurde Julian Schütte eingewechselt und übernahm die Position von Michael Seidel, der nun zweiter Stürmer war. Trainer Klumps versprach sich davon einen größeren Offensivdrang. Insgesamt verlief die zweite Halbzeit ähnlich der ersten. Emsdetten überspielte über außen, mit langen Bällen die Abwehr und kam so zu Torchancen. Folgerichtig vielen die Gegentreffer zwei und drei, in der 51. und 61. Minute. Torschütze war in beiden Fällen wieder Jan
Heitjans. Die Dritte steckte allerdings nicht auf und traf in der 69. Minute, nach einem gut getretenen Freistoß von der rechten Seite, durch Dirk Dingerdissen, zum 3:1-Anschlusstreffer. Torschütze war Julian Schütte, der sich im Strafraum gut durchgesetzt hatte und nach seiner Einwechslung schon für viel Betrieb gesorgt hatte. Es folgte eine Druckphase der Rodder und man hätte bestimmt noch zum ein oder anderen Treffer kommen können. Es fehlte allerdings der letzte Wille und ein Quäntchen Glück. In der 88. Minute traf Emsdetten dann zum 4:1-Endstand, durch Maximilian Remmes. Alles in allem war es keine unbedingt schlechte Partie der Dritten. Es fehlten stellenweise die Konzentration und die Entschlossenheit, sowohl in der Abwehr, als auch vor dem Tor. Da hat Emsdetten insgesamt einfach klüger agiert. Motivation und Zweikampfwille waren da.
Am kommenden Samstag wartet zu Hause, mit dem SF Gellendorf II ein nicht zu unterschätzender Gegner, bei dem sich Fehler, die gegen Emsdetten gemacht wurden, doppelt rächen könnten. Es ist also „höggschde Konzentration“ gefragt, wie Jogi Löw sagen würde.